Die Verschiffung von PE, PVC, PP oder PET in Containern ist ein sensibler und komplexer Prozess, der sorgfältige Planung erfordert. PE (Polyethylen), PVC (Polyvinylchlorid) , PP (Polypropylen) oder PET (Polyethylenterephthalat) gelten als wichtige Rohstoffe, die in zahlreichen Industrien verwendet werden -  von der Getränkeherstellung, Lebensmittverpackungen, im Automotive Bereich, Bauwesen bis hin zur Kleidung. Da der Wert und die Empfindlichkeit des Materials hoch ist, bedarf es klarer Richtlinien und Best Practices, um einen reibungslosen und sicheren Transport zu gewährleisten. In diesem Beitrag gehen wir auf die besten Praktiken ein, die bei der Plastic bzw. Kunststoff Containerverschiffung zu beachten sind.

Unsere Best Practices

1. Wahl des richtigen Containers - Kunststoffe werden in der Regel im Import und Export per Container verladen. Einige Produkte sind temperaturempfindlich. Isolierte oder klimatisierte Container sind ideal, um Temperaturschwankungen zu vermeiden, die das Material beschädigen könnten. Die Temperatur innerhalb des Containers sollte regelmäßig überprüft werden, besonders wenn lange Seereisen anstehen oder der Container in warmen Klimazonen an Bord ist.
2. Kennzeichnung und Dokumentation: Pakete sollten deutlich mit wesentlichen Informationen wie Produkttyp, Menge und Handhabungsanweisungen beschriftet sein.
3. ‍Optimale Ladungssicherung - Die richtige Sicherung der Ladung im Container ist entscheidend, um zu verhindern, dass die Produkte während der Reise beschädigt werden. Besonders Verunreinigungen und Feuchtigkeitsschäden müssen vermieden werden. Es ist wichtig, dass die Ware korrekt gestapelt und durch Gurte, rutschfeste Unterlagen und Lückenfüllmaterial gesichert wird, um ein Verrutschen zu verhindern. Ein nicht ausreichend gesicherter Container kann nicht nur die Fracht gefährden, sondern auch zu hohen Versicherungskosten führen, falls die Ware beschädigt wird.
4. Compliance und Vorab-Zollanmeldungen - Die Einhaltung internationaler und nationaler Vorschriften ist unerlässlich, um Verzögerungen an den Zollbehörden zu vermeiden. Gerade länderspezifische Unterschiede sind oft entscheidend. Besonders bei der Verschiffung von PET-Produkten müssen alle erforderlichen Dokumente, wie Frachtbriefe, Ursprungszertifikate, Sicherheitsdatenblätter und andere, im Vorfeld korrekt ausgefüllt werden. Hier empfiehlt es sich, mit einer erfahrenen Spedition zusammenzuarbeiten, die sicherstellt, dass alle Zollanmeldungen den geltenden Vorschriften entsprechen.
5. Integration moderner Technologien - In der modernen Frachtplanung ist die Integration von Technologien wie der GPS-Überwachung und Sensorik für Temperatur und Feuchtigkeit unerlässlich. Diese Technologien ermöglichen es, die Container während der gesamten Reise zu überwachen, um potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen.